01.10.2019
Hof

30 Jahre Grenzöffnung

Festveranstaltung des Bayerischen Landtags am 1. Oktober 2019

Am 30. September vor 30 Jahren verkündete Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher vom Balkon der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag den dort seit Tagen ausharrenden DDR-Flüchtlingen, dass die DDR ihrer Ausreise zugestimmt habe. Noch in derselben Nacht nahmen insgesamt sechs Sonderzüge ihre Fahrt über Dresden und Plauen in den Westen auf und erreichten ab dem Morgen des 1. Oktober 1989 den Hauptbahnhof Hof.

Damit rückte die oberfränkische Stadt in den Fokus der Weltöffentlichkeit. In zwei weiteren Flüchtlingswellen kamen tausende DDR-Bürger in Hof an. In einem Akt beispielloser Hilfsbereitschaft wurden sie von Hilfsorganisationen, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie von der Bevölkerung empfangen.

Im Rückblick kamen Zeitzeugen und politische Akteure von damals sowie Vertreter der Hilfsorganisationen zu Wort um diese bewegenden Tage der deutsch-deutschen Geschichte noch einmal aus eigener Anschauung in Erinnerung zu rufen.

Die Präsidentin des Bayerischen Landtags MdL Ilse Aigner  und Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister der Stadt Hof begrüßten in ihren Ansprachen zahlreiche Gäste und Gesprächspartner aus Politik, Flüchtlings- und Botschaftskreisen, Hilfsorganisationen und Medien.

Auch Politiker der Freien Wähler des Landkreises Kulmbach trafen dabei Landtagsvizepräsident MdL Alexander Hold und tauschten Erfahrungen der Wendetage aus.

Im Bild v.l.: Die Kreisräte Norbert Volk und Dr. Reinhard Baar, Kreisvorsitzender MdL Rainer Ludwig, Landtagsvizepräsident MdL Alexander Hold und der FW Ehrenvorsitzende Oberfranken und Kreisfraktionschef Klaus Förster.